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ToggleMensch gegen Maschine: Der wichtigste Erfolgsfaktor im Change Management
Mensch gegen Maschine. Glaubt man den Berichten in den Medien, dann bestimmt dieser Kampf die Zukunft. Oftmals werden sogar richtige Schreckensszenarien á la Terminator an die Wand gemalt, in denen die Roboter die komplette Weltherrschaft übernehmen werden. Doch wenn wir die Fantasien von Hollywoodfilmen mal außer Acht lassen, ist die Frage durchaus relevant.
Denn in Zeiten, die von künstlicher Intelligenz, immer schlauer werdenden Maschinen und rasant schneller Software geprägt sind, stellt sich immer mehr die Frage: Wo bleibt bei all diesen Entwicklungen eigentlich der Mensch? Mit diesem Artikel möchte ich gerne meine Perspektive teilen und natürlich auch eine Antwort geben.
Mensch und Maschine: Gemeinsam die Zukunft gestalten
Als Keynote Speaker habe ich das große Vergnügen, regelmäßig auf spannende Konferenzen und Kongresse eingeladen zu werden. Da ich häufig am Ende eines solchen Events spreche, ergibt sich ab und zu die Gelegenheit, dass ich auch meinen Vorrednern noch lauschen kann. Dies ist für mich Trendscouting pur, und ich fülle zu diesen Gelegenheiten ganze Notizbücher mit meinen Gedanken, Ideen und Plänen. Alleine in den letzten sechs Monaten habe ich faszinierende Vorträge über künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Elektromobilität, den Einsatz von Drohnen, die Abwehr von Drohnen, Cyberkriminalität, Cybersecurity, Sprachsteuerung und die Zukunft der Robotertechnik erleben dürfen.
Die Kehrseite der Digitalisierung
Obwohl die Meinungen dabei sehr unterschiedlich sind, zieht sich ein roter Faden durch die Prognosen sämtlicher Experten: Wir stehen gerade erst am Anfang von technischen Entwicklungen, die unser Leben dramatisch verändern werden. Schon längst gibt es für alles eine App, der Alltag wird über unsere Smartphones gesteuert, und immer mehr Prozesse werden von künstlicher Intelligenz übernommen. Es fasziniert mich, was heute bereits möglich ist, und ich denke mit einer fast schon kindlichen Freude an all die Chancen und Möglichkeiten, die sich in der näheren Zukunft bieten werden.
Doch wo Licht ist, da ist immer auch Schatten, und bei vielen Menschen habe ich den begründeten Verdacht, dass ihnen die Technik das Leben nicht mehr erleichtert, sondern dass Sie zu Sklaven ihrer diversen Maschinen geworden sind. Sie sind vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und zweiundfünfzig Wochen im Jahr erreichbar und checken selbst im Familienurlaub alle zehn Minuten ihre Mails. Und haben Sie nicht auch schon eine Szene erlebt, in der zwei Menschen über eine Stunde gemeinsam im Café sitzen und nicht ein Wort miteinander sprechen, sich aber permanent WhatsApps, SMS oder Messages per Smartphone schicken (Okay, SMS eher weniger, denn dieses Medium nutzt heute niemand mehr, oder?)?
Mensch oder Maschine: Wer ist in Zukunft wichtiger?
Für die Zukunft stellt sich daher eine entscheidende Frage: Wer gewinnt den Kampf Mensch gegen Maschine? Oder etwas differenzierter ausgedrückt: Wird der Mensch in seiner Wichtigkeit von Maschinen abgelöst werden? Meine Prognose lautet wie folgt: Auf keinen Fall. Wir werden zwar in einer Welt leben, die von Technik und Maschinen erleichtert, nicht aber dominiert wird. Was meine ich damit? Keinesfalls, dass der digitale Fortschritt nicht genau so rasant voranschreitet wie bisher. Ganz im Gegenteil, ich erwarte sogar noch eine Zunahme der Schlagzahl. Doch der entscheidende Faktor, den viele Zukunftsexperten gerne vergessen, ist der Mensch mit seinen einmaligen Potenzialen und Fähigkeiten.
Bei aller Digitalisierung, Disruption und technischem Fortschritt behaupte ich, dass es in der Zukunft vor allem auf die Menschen ankommen wird. Sicherlich, Roboter, künstliche Intelligenz und technische Innovationen werden die Art wie wir leben, lieben und arbeiten in den kommenden Jahren heftig durchschütteln. Aber bei aller Wichtigkeit dieser Entwicklung sind wir alle menschliche Wesen und sehnen uns nach Nähe, Austausch und persönlicher Kommunikation. Lassen Sie mich den Satz daher noch einmal wiederholen:
In der von Digitalisierung, Disruption und technischem Fortschritt geprägten Zukunft wird der Mensch der wichtigste Erfolgsfaktor sein.
Erfolgsfaktor Mensch in Zeiten der Veränderung
Das hat gleich mehrere Auswirkungen. Die Qualität ihres Inner Circle wird maßgeblich darüber entscheiden, wie es um Ihr generelles Glück und Ihre Zufriedenheit bestellt ist. Und im beruflichen Rahmen sind Ihre Mitarbeiter, Kollegen und Teammitglieder nicht nur der Garant für exzellente Qualität und herausragende Ergebnisse, sondern vor allem der größte Differenzierungsfaktor im immer härter werdenden Wettbewerb. Es menschelt also endlich wieder. Und das finde ich so richtig gut. Weil das Team heilig ist, und es nur gemeinsam gelingen wird, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Lassen Sie uns daher die Perspektive wechseln. Weg von persönlichen Motiven, hin zu gemeinsamen Erfolgen. Weg von harten Anstrengungen als Einzelkämpfer hin zu erfolgreichem Teamwork. Weg vom Ich und hin zum Wir. Haben Sie Lust? Dann lassen Sie uns loslegen. Und zwar gemeinsam, denn wie sagte schon der brasilianische Fußballstar Pele: „Der einzige Weg, um zu gewinnen, ist als Team!“
Wir sind Change, oder: Das Team ist heilig
Lappland. Minus zwölf Grad. Die gleißende Sonne blendet und ich spüre, wie ein unvergesslicher Glückshormoncocktail durch meinen Körper fließt. Vor mir ziehen acht wunderschöne Huskys meinen Schlitten, der scheinbar schwerelos durch die majestätische Tundra gleitet. Noch mehr als die atemberaubende Landschaft fasziniert mich die Zusammenarbeit der Schlittenhunde. Weil es zwar eine ganz eindeutige Hierarchie im Rudel gibt, jeder einzelne Husky jedoch weiß, dass sie nur gemeinsam als Team erfolgreich sein können. Jedes Tier bringt seine individuellen Stärken ein, lernt von seinen Teamkollegen und springt bedingungslos in die Bresche, falls einer der anderen mal eine kurze Schwächephase hat.
Wir Menschen können uns da eine Menge abgucken, insbesondere welche kraftvolle Energie entsteht, wenn individuelle Persönlichkeiten an ihrem Platz Verantwortung übernehmen, aber gleichzeitig zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam wirken. Wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es die Kraft eines motivierten, kompetenten und zuverlässigen Teams. So sehr ich an die Wichtigkeit des Individuums glaube, ohne die richtigen Menschen um uns herum, sind wir alle nur halb so erfolgreich. Es spielt keine Rolle, wie gut Sie oder ich sind, einen Satz sollten Sie niemals vergessen, und ihn sich am besten gut sichtbar an ihrem Schreibtisch aufhängen: Niemand gewinnt alleine!
Niemand gewinnt alleine!
Niemand, und wirklich niemand ist dauerhaft in der Lage, als Einzelkämpfer Erfolg zu haben. Okay, vielleicht Clint Eastwood, der als einsamer Rächer durch die Italo Western reitet, aber das ist eben nur im Film möglich. Befinden sich hingegen die richtigen Menschen in unserem Team, dann lernen wir voneinander, wachsen gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig. Und nur, dass wir uns hier richtig verstehen, man ist noch lange kein Team, nur weil man sich ein Büro teilt, an einem gemeinsamen Projekt arbeitet, oder im gleichen Unternehmen tätig ist (Möglicherweise kennen Sie ja auch die typische Übersetzung von Team: Toll. Ein. Anderer. Macht´s.). Nein, ein Team ist etwas ganz Anderes. Es ist mehr als die Summe der einzelnen Teile.
In einem echten Team ist jeder für die anderen Teammitglieder bedingungslos da, weil man sich einer gemeinsamen Vision verschrieben hat und gleichzeitig jeder an seinem individuellen Platz Verantwortung übernimmt. Ich gehe sogar so weit, die folgende Behauptung aufzustellen: Nur ein Team gibt gewöhnlichen Menschendie Möglichkeit, außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Machen Sie gerne die Probe aufs Exempel.
Selbst die vermeintlichen Superstars sind ohne ihr Team vollkommen aufgeschmissen. Sebastian Vettel braucht sein Mechanikerteam wie die Luft zum Atmen. Christiano Ronaldo konnte bei Real Madrid nur deshalb glänzen, weil ihm Sergio Ramos und seine Abwehrkollegen den Rücken freihielten. Und selbst der große Richard Branson ist mit seinen über 260 Unternehmen nur deshalb so erfolgreich, weil er die Mitarbeiter in den Mittelpunkt seiner Anstrengungen stellt. Und diese zahlen es ihm mit Einsatz, Leistung und Leidenschaft doppelt und dreifach zurück.
Mensch vs Maschine: Die Antwort ist eindeutig
Auf den Punkt gebracht: Die Menschen mit denen Sie sich jeden Tag umgeben sind Ihr größtes Faustpfand und gleichsam Ihr größter Erfolgsfaktor auf dem Weg in eine von Veränderung und Unsicherheit geprägte Zukunft. Das Team ist heilig. Sowohl im Business, als auch im Leben. Es sind ihre Freunde, Kollegen, Geschäftspartner und Familienmitglieder. Denn Sie können als individuelle Persönlichkeit nur dann wachsen, erfolgreich sein und ein selbstbestimmtes Leben führen, wenn Sie sich in einem Umfeld bewegen, das von gegenseitigem Lernen, Wertschätzung und Vertrauen geprägt ist. Für die Unternehmen gilt übrigens exakt das gleiche.
Ich kann es gar nicht oft genug betonen. Im Zeitalter der Digitalisierung und der damit einhergehenden globalen Vernetzung ist der Erfolgsfaktor Nummer eins mit weitem Abstand die Qualität ihres Inner Circle, also den Menschen, mit denen Sie regelmäßig und intensiv Kontakt haben. Und genau aus dem Grund hat das gute alte Zitat von Speakerlegende Jim Rohn auch heute immer noch Bestand: „Du wirst so wie der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du Deine meiste Zeit verbringst.“
Erfolgsfaktor Inner Circle
Das gilt im Großen, aber auch im Kleinen, denn wir adaptieren sowohl die Strategien, Einstellungen und Denkmuster unserer wichtigsten Bezugspersonen, als auch ihre Lieblingswörter und Gewohnheiten. Das bedeutet konkret, dass es einfach einen riesigen Unterschied macht, mit welchen Menschen Sie sich umgeben. Ob ihre besten Freunde frustrierte Zyniker sind, die den ganzen Tag auf der heimischen Couch RTL 2 Sendungen schauen, und sich in einer Spirale aus Negativität, Gleichgültigkeit und Mittelmaß gegenseitig herunterziehen. Oder ob Sie sich mit erfolgreichen Menschen umgeben, die produktive Werte für die Gesellschaft schaffen und dabei ihre Mitmenschen mit Positivität, Leidenschaft und visionärem Denken anstecken.
Egal, wie ihre konkreten Ziele aussehen, umgeben Sie sich mit Menschen, die sich bereits dort befinden, wo Sie hinwollen. Ich orientiere mich dabei gerne an dem alten Wahlspruch „Wenn Du der klügste Mensch im Raum bist, dann such Dir einen neuen Raum“. Und ich gehe sogar noch weiter, denn ich habe festgestellt, dass es immer zwei Kategorien von Mitmenschen gibt. Da sind diejenigen, die Sie bremsen, ihnen ihre Träume ausreden wollen, und denen Sie es niemals recht machen können.
Inner Circle Bedeutung
Von denen Sie Sätze wie die folgenden hören: „Schmink Dir das lieber ab“, „Lass es lieber bleiben“ oder „Das mag ja bei anderen klappen, aber doch nicht bei Dir“. Die Begründung wird dann meist gleich mitgeliefert und sie lautet meist wie folgt: „Du bist zu alt, zu jung, zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu arm, zu unerfahren, zu laut, zu bunt, zu anders oder zu was auch immer.“ Ich würde mir daher wünschen, dass Sie den folgenden Satz nie mehr vergessen: Sie sind immer zu irgendwas für irgendwen.
Je eher Sie verstehen, dass Sie es sowieso niemals allen recht machen können, und dass es immer Menschen geben wird, die auch am sonnigsten Himmel nach einer dunklen Wolke suchen, desto förderlicher wird es für ihr persönliches Wohlbefinden sein. Ignorieren Sie die Miesepeter, Nörgler und Besserwisser also am besten gleich und konzentrieren sich stattdessen auf die zweite Kategorie. Das sind die Menschen, die Sie in Ihrer persönlichen Einzigartigkeit unterstützen. Die Sie so akzeptieren wie Sie sind. Mit allen Stärken und Schwächen.
Die ihnen zwar auch kritisches Feedback geben, Sie aber grundsätzlich bei all ihren Vorhaben unterstützen und Sie bedingungslos ermutigen. An denen Sie sich reiben und mit denen Sie gemeinsam wachsen können. Oder auf den Punkt gebracht: Menschen, die ihnen einfach gut tun. Ich selber habe dieses Konzept in den letzten Jahren sehr konsequent, ja fast schon radikal angewendet. Weil ich weiß, wie kostbar unsere Lebenszeit ist, möchte ich sie nur mit positiven, lebensbejahenden und wertschätzenden Menschen verbringen. Mein Inner Circle ist daher handverlesen, und ich bin extrem dankbar, dass ich so tolle Freunde, Kollegen und Partner an meiner Seite habe.
Teamwork makes the Dream Work
Wie ist es um ihren Inner Circle bestellt? Was, darüber haben Sie sich noch niemals bewusst Gedanken gemacht? Dann wird es aber Zeit, sich ein Team aufzubauen, mit dem Sie gemeinsam die Zukunft bei den Hörnern packen können. Starten Sie am besten mit einer sorgfältigen Bestandsaufnahme. Umgeben Sie sich hauptsächlich mit positiven Menschen, die Sie so akzeptieren wie Sie sind und Sie auf dem Weg zu Ihren Zielen, Träumen und Visionen unterstützen?
Wenn ihre Antwort ja lautet, dann ist dies mehr als großartig. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch recht hoch, dass Sie in ihrem direkten Umfeld auch so einige Exemplare der bereits beschriebenen Energievampire finden werden. Menschen, die sich akribisch auf die Suche nach dem einzelnen Haar in der schmackhaften Suppe machen, ihnen vorschreiben wollen, wie Sie zu leben haben und ihnen Kraft, Mut und Energie absaugen, wie es ein ganzer Schwarm hungriger Moskitos nicht besser könnte.
Feuern Sie die Nörgler und Energievampire
Wie es für jeden Fußballtrainer eine Selbstverständlichkeit ist, seine Elf vor der Saison so perfekt zusammenzustellen, dass die Saisonziele bestmöglich erreicht werden können, so sollten auch Sie Ihr Team, die Menschen in ihrem Umfeld und ihren inneren Zirkel ganz bewusst auswählen. Ihre Motivation, Leidenschaft und Denkweise wird es ihnen danken. Feuern Sie die Zyniker, Besserwisser und Energievampire möglichst noch heute. Umgeben Sie sich stattdessen mit positiven Menschen, Weltenbewegern und Möglichkeitsdenkern, die Sie so nehmen wie Sie sind und Sie beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen.
Und nur, dass wir nichts schönreden, dieser psychische Hygieneprozess kann durchaus schmerzhaft sein, denn viele der besonders toxischen Zeitgenossen tummeln sich schon lange in unseren Leben. Aber erstens ist dieser Schritt unbedingt notwendig, wenn Sie ein glückliches und zufriedenes Leben führen wollen, und zweitens gibt es so viele tolle Menschen da draußen, die nichts lieber tun würden, als den Platz an ihrer Seite einzunehmen.
Das perfekte Team zusammenstellen
Aber wie gelingt es nun am besten, die Menschen in ihr Leben zu ziehen, die perfekt in ihren Inner Circle passen würden. Grundsätzlich geschieht dies auf zwei verschiedene Arten. Zum einen können Sie diese Auswahl sehr bewusst treffen. Wer inspiriert Sie, ist ein Vorbild oder ist bereits dort, wo Sie noch hinmöchten? Suchen Sie nach Wegen, mit diesen Menschen in Kontakt zu kommen, aber tun Sie das bitte niemals mit einer Anspruchshaltung. Erfolgreiche Menschen geben zwar in der Regel sehr gerne, haben aber meist wenig Zeit und noch weniger Lust, dass ihre Gehirne und Herzen von Unbekannten angezapft werden. Entscheidend ist dabei die Reihenfolge. Erst einmal geben, ohne etwas dafür zu erwarten. So entsteht eine Beziehung, die dann wachsen und sich sogar zu tiefen Freundschaften entwickeln kann. Doch dazu gleich noch mehr.
Der zweite Weg, eine Vielzahl von positiven, lebensbejahenden und wertschätzenden Menschen in ihren inneren Zirkel zu ziehen ist das stete persönliche Wachstum. In jeder einzelnen Entwicklungsstufe wird sich ihr Umfeld entsprechend anpassen. Sie werden neue Freunde, Kollegen und Geschäftspartner anziehen, während alte sich verabschieden (Und ganz wenige werden Sie ihr gesamtes Leben begleiten. Seien Sie für diese Menschen besonders dankbar). Das ist der Lauf der Dinge, und ich bin immer wieder fasziniert, wie stark das innere Wachstum und das äußere Umfeld korrelieren.
Mensch gegen Maschine: Der wichtigste Tipp von allen
Doch ob Sie sich nun aktiv auf die Suche nach einem Inner Circle machen, der Sie in ihrer Einzigartigkeit und ihrem ganz individuellen Weg unterstützt, oder ob dies als Resultat ihrer Persönlichkeitsentwicklung geschieht, ich empfehle ihnen, den Blick nicht nur in der Einbahnstraße von innen nach außen zu richten und sich nur mit Menschen zu umgeben, die ihnen vermeintlich nutzen können. Machen Sie einen Unterschied. Behandeln Sie ihr Umfeld wertschätzend und achtsam. Seien Sie für Ihre Freunde, Kollegen und Geschäftspartner da. Und vor allem: Machen Sie die Menschen groß. Fungieren Sie als Mutmacher und seien Sie das Licht in einem häufig doch eher dunklen Alltag. Menschen, die andere klein machen, runterziehen und entmutigen, gibt es leider viel zu viele.
Machen Sie andere Menschen groß und Sie werden selber größer.
Nicht nur werden Sie durch diese Haltung viele spannende Persönlichkeiten in ihren Inner Circle ziehen, sondern zusätzlich auch noch einen dramatischen Anstieg an Glück, Erfüllung und Zufriedenheit erfahren. Beenden möchte ich den Abschnitt daher mit den Worten des amerikanischen Schriftstellers William Arthur Ward: „Wenn wir uns auf den Weg machen das Beste in anderen zu entdecken, werden wir unweigerlich das Beste in uns selbst hervorbringen.“ Wie wahr, denn niemand gewinnt alleine, und Erfolg ist immer das Ergebnis eines Teams, das voller Leidenschaft einer gemeinsamen Vision folgt.
Ich hoffe sehr, dass meine Ausführungen zum Thema „Mensch gegen Maschine“ für Sie wertvoll waren. Wie sehen Ihre Erfahrungen und Gedanken aus? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.
Herzlichst, Ihr Ilja Grzeskowitz