unbewusste selbstsabotage

Unbewusste Selbstsabotage verhindern und durchbrechen

Kennen Sie den größten Feind des Erfolgs? Es ist die unbewusste Selbstsabotage, mit der wir alle mehr oder weniger intensiv zu kämpfen haben. Sie tritt immer dann auf, wenn unsere unbewussten Muster im Gegensatz zu den bewussten Zielen und Vorhaben stehen. In diesem Artikel wollen wir uns anschauen, wie die unbewusste Selbstsabotage entsteht und natürlich auch, wie man sie duchbricht.
 

Unbewusste Botschaften prägen das Mindset

Ich war nie ein guter Schüler. Spätestens ab der 8. Klasse habe ich mich mehr oder weniger durgewurschtelt. Und hätte ich nicht einige Paradefächer gehabt, so hätte mir mein komplettes Desinteresse an Mathe, Physik und Chemie wohl notentechnisch das Genick gebrochen. Aber erst heute, viele Jahre und eine große Portion Lebenserfahrung später weiß ich, warum die Schule und ich nie beste Freunde wurden. Es lag an der Struktur, den Zielen und den Botschaften, die mir bewusst oder unbewusst über meine gesamte Kindheit eingetrichtert wurden. 
 
Vielleicht kommen Ihnen einige davon ja bekannt vor: Sitz still. Bereite Dich gut auf die nächste Prüfung vor. Pass Dich an. Mach Deine Hausaufgaben. Hinterfrage nicht. Befolge die Anweisungen der Lehrer. Lerne auswendig. Schreib in Deinem Heft nicht über den Rand. Mach nicht mehr als nötig. Regeln sind wichtiger als Kreativität. Halte Dich im Hintergrund. Das Kollektiv ist wichtiger als der Einzelne. Vermeide Risiken. Tue das, was alle tun. Schlag Dir die Träumereien aus dem Kopf. Tu das, was alle tun. Und last but not least natürlich der bekannte Klassiker Gute Noten sind wichtiger als etwas zu verstehen.
 

Wertschätzung versus Versagerbotschaften

Das Ergebnis? Das Schulsystem hat meine Kreativität und meinen Entdeckergeist gekillt. Und weil auch heute immer noch die Methoden aus den 1980er Jahren Bestand haben, sind Millionen von Kindern zwar echte Experten im Auswendiglernen und Bestehen von Klausuren, verfügen jedoch über so gut wie keine Problemlösungskompetenz. Natürlich ist dies nicht die Schuld der Lehrer, denn viele Lehrkräfte sind super engagiert und richtig toll. Leider haben sie mit genau den gleichen Hindernissen zu kämpfen, denn die Institution Schule mag keine kreativen Pädagogen. 
 
Stattdessen mag sie starre Lehrpläne. Fixe Strukturen. Und auf keinen Fall eine Abweichung von der Norm. Der Status Quo des Bildungssystems führt dann dazu, dass die einzige Fähigkeit, die unsere Kinder nach ihrem Abschluss perfekt beherrschen, „gut in der Schule sein“ ist. Doch welche Relevanz hat das Auswendiglernen von Fakten, die man innerhalb von wenigen Sekunden googeln könnte? Wie wichtig ist das Wiederkäuen von Antworten, welche die fragenden Lehrkräfte schon längst kennen? 
 
Richtig, im wahren Leben sind vollkommen andere Kompetenzen gefragt. Weder Astrid Lindgren, Elon Musk, Arianna Huffington oder irgendeine andere außergewöhnliche Persönlichkeit hat ihren Erfolg der Ausbildung an einer Schule zu verdanken. Denn wir leben schon lange nicht mehr in der Industriegesellschaft, wo Schulen vor allem konforme Arbeiter hervorbringen sollten, die dann fleißig und zuverlässig ihren Dienst an den Fließbändern der Fabriken absolvieren sollten. Gut in der Schule zu sein ist beim Aufbau eines StartUps, in der Führung eines Unternehmens oder der Entwicklung von zukunftsorientierten Ideen leider genau so irrelevant wie wenn Sie eine absolute Expertin im Bowling wären.
 

Unbewusste Selbstsabotage verhindern: Das Mindset ist der Schlüssel

Auch im Studium wird es nicht etwa besser. Die Themen und Inhalte mögen zwar komplexer sein, aber trotzdem geht es in erster Linie immer noch um das Auswendiglernen von prüfungsrelevanten Informationen. Die praktische Anwendung des Wissens in unterschiedlichen Kontexten spielt hingegen so gut wie keine Rolle. Es war ein prägender Moment in meinem Leben, als ich direkt nach meinem Uni-Abschluss zum ersten Mal eine neue Perspektive eingenommen habe. Weil ich begriff, dass mir die Prägungen, Botschaften und Suggestionen des Bildungssystems für meine Zukunft nur im Wege stehen würden. 
 
Und ehe ich mich versah, stand ich vor der wohl schwierigsten Veränderung meines bisherigen Lebens. Ich musste lernen, all das wieder zu verlernen, womit ich aufgewachsen war. Was man mir über Jahre in der Schule eingetrichtert hatte. Ich musste die Botschaften aus der Vergangenheit ablegen und neu definieren, wer ich sein wollte. Woran ich glaube. Und welches Mindset mich antreiben sollte. Zwischen den Ergebnissen in unserem Leben und unserem aktuellen Mindset gibt es nämlich einen direkten Zusammenhang, den Sie sich wie folgt vorstellen können.
 
Mindset Modell deutsch
 
Wie auch immer das Mindset aussieht, mit dem Sie zurzeit durchs Leben gehen, es ist die einzigartige Kombination Ihrer Identität, Ihren wichtigsten Werten und Ihren tiefsten Glaubenssätzen. Diese besondere Mischung bestimmt nicht nur Ihre generelle Weltsicht, sondern auch Ihre Fähigkeiten, Ihr Verhalten, Ihre Entscheidungsstrategien und am Ende des Tages eben auch Ihre Ergebnisse. Oder kurz und knackig auf den Punkt gebracht:
 
Ihr Verhalten ist immer ein direkter Spiegel Ihres Mindsets.
 

Ihr Mindset beeinflusst das gesamte Leben. Immer. Überall.

Sie können sich auf intellektueller Ebene noch so sehr wünschen, eine erfolgreiche Unternehmerin zu sein, finanzielle Freiheit zu erlangen oder endlich den Partner fürs Leben zu finden. Wenn Ihr Mindset auf einer diesen Träumen entgegengesetzten Identität und damit einhergehenden Glaubenssätzen basiert, dann werden Sie alles dafür tun, dass die Realität sich Ihren Überzeugungen angleicht. Dies liegt an einem universellen Zusammenhang, wenn es um Veränderungen im Leben geht.
 
Je mehr ein Verhalten unser aktuelles Mindset angreift, desto mehr werden wir unbewusst alles dafür tun, dieses Verhalten aufzuschieben oder gar ganz zu verhindern.
 
Beachten Sie bitte, dass dieser Prozess komplett unbewusst abläuft, selbst wenn Sie rational von Ihren Zielen überzeugt sind. Trotzdem sind Menschen wahre Künstler darin, all diese bewusst geäußerten Intentionen unbewusst zu sabotieren, damit die eigene Identität und die damit einhergehenden Überzeugungen bewahrt werden können.
 

Glaubenssätze als Quelle für unbewusste Selbstsabotage

Statt Überzeugungen können Sie gerne auch Glaubenssätze oder Beliefs sagen. Gemeint sind damit die vermeintlichen Fakten und Zusammenhänge, von denen Sie glauben, dass sie wahr sind, sowie die generellen Prinzipien, wie das Leben funktioniert, was alles möglich ist oder wer Sie als Persönlichkeit sind bzw. sein könnten. Ein paar Beispiele gefällig? 
 
Hier kommt eine unvollständige Auswahl von ein paar Klassikern:
 
  • Schuster bleib bei Deinen Leisten.
  • Ich bin nicht gut genug.
  • Geld verdirbt den Charakter.
  • Rechne lieber mit dem Schlechtesten, dann wirst Du nicht enttäuscht.
  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
  • Das Leben ist kein Zuckerschlecken.
  • Die Menschheit wird immer schlechter.
  • Ich ziehe den Misserfolg magisch an.
  • Das geht nicht so einfach.
  • Um Erfolg zu haben, muss man die Ellenbogen ausfahren.
  • Ich bin an allem schuld.
  • Dafür fehlt mir die Zeit.
  • Das mag bei anderen klappen, bei mir ist das anders.
  • Oder mein absoluter Favorit: Veränderung muss hart sein, damit sie funktioniert.
 
Ich bin mir sicher, dass Sie beim Lesen direkt noch weitere Beispiele im Kopf hatten, nicht wahr? Dann lassen Sie uns jetzt zum wohl wichtigsten Charakteristikum von Glaubenssätzen kommen. Diese entstehen nämlich nicht aus dem Nichts und sind auf einmal da. Ganz im Gegenteil. Glaubenssätze kommen immer von Außen. Kennen Sie ein Baby, das als Rassist geboren wurde? Kennen Sie einen kleinen Jungen, der mit diskriminierenden Vorurteilen durchs Leben geht? Oder kennen Sie ein Mädchen, dass ihre ausländische Freundin im Kindergarten ausgrenzt, weil sie davon überzeugt ist, dass diese ihr später mal den Job wegnehmen wird? 
 
Sehen Sie, ich auch nicht. Sämtliche Überzeugungen (die positiven wie die negativen) lernen wir erst im Laufe der Zeit von wichtigen Bezugspersonen aus unserem sozialen Umfeld. Ob wir es wollen oder nicht, wir übernehmen die Weltsicht unserer Eltern, Verwandten und später unserer Lehrer. Anfangs sind diese Glaubenssätze noch ganz klein und zart. Aber je mehr wir diese bestätigt sehen, desto mehr verfestigen sich diese. Bis sie irgendwann tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind, und dort zuverlässig ihre Wirkung entfalten.
 

Die Summe der Glaubenssätze beeinflusst das Mindset

Spätestens als Teenager haben wir dann ein entsprechendes Mindset entwickelt, welches uns als Kompass für unser Leben dient. Wir haben gelernt, was gut ist und was schlecht. Was man zu tun und was zu lassen hat. Welchen Platz uns das Schicksal zugeteilt hat und wie unsere Zukunft aussehen wird. Und da die Masse der auf uns eingeprasselten Botschaften tendenziell eher negativ war, ist eben auch die Masse unserer Glaubenssätze entsprechend limitierend. Das Ergebnis: Trotz bester Intentionen sabotieren wir uns selber und haben mit dem permanenten Gefühl zu kämpfen, dass wir gegen eine gläserne Wand anrennen würden. Weil unser Verhalten immer ein Spiegel unserer Mindsets ist. Und was noch viel heimtückischer ist, weil wir von all dem überhaupt nichts mitbekommen.
 
„Okay Ilja, wenn mein Mindset ganz automatisch meine Fähigkeiten, mein Verhalten und meine Entscheidungen beeinflusst, dann muss ich ja eigentlich nur mein Mindset positiv verändern und schon führen mich meine unbewussten Programme wie von selbst näher an meine Ziele und Träume, oder?“ Gut, dass Sie fragen. Meine Antwort kommt im Radio Eriwan Stil und lautet: Im Prinzip ja. Denn die große Herausforderung lauert im unscheinbaren Wort eigentlich. Es funktioniert nicht per Fingerschnipp und braucht eine gewisse Zeit. Wie Sie in der Abbildung erkennen können, ist die einzige Möglichkeit, Ihr Mindset dauerhaft durch Ihre Gedanken, Ihre Entscheidungen und Ihr Verhalten zu verändern nämlich bewusstes Lernen. 
 

Unbewusste Selbstsabotage verhindern

Der grundsätzliche Prozess, um unbewusste Selbstsabotage zu verhindern, ist überraschend einfach. Es gilt, ein limitierendes Muster zu identifizieren und aus dem Unterbewusstsein an die bewusste Oberfläche zu befördern. Dort können wir es dann mit einer förderlichen Alternative ersetzen, und es wieder zu einem unbewussten Automatismus werden lassen, der dann seinen positiven Dienst für uns erledigt. Klingt erst einmal einfach, nicht wahr? Ist es auch. Wie so häufig steht das Wort einfach aber vor allem für nicht kompliziert und nicht für leicht. Denn unbewusste Muster können extrem hartnäckig sein und es braucht eine große Portion Disziplin, Commitment und Durchhaltevermögen, um eine negative Gewohnheit in eine positive zu transformieren.
 
Natürlich weiß ich, dass diese Werte in Zeiten, wo alle nur noch im Moment leben und sämtliche Bedürfnisse am liebsten sofort erfüllt haben möchten, nicht besonders sexy klingen. Aber es lohnt sich nicht nur, sondern kann sogar eine Menge Spaß machen. Wenn Sie sich die Abbildung anschauen, dann sehen Sie den 4-stufigen Prozess im Überblick.
 
glaubenssätze auflösen
 
 

Unbewusste Selbstsabotage: Das Wenn-Dann-Schema

Bevor wir uns die einzelnen Stufen anschauen, ist es wichtig, dass wir uns noch einmal detailliert das Prinzip von unbewussten Automatismen anschauen. Diese funktionieren nämlich immer gleich. Stellen Sie sich dazu vor, dass Sie ein Computerprogramm schreiben, dem folgender Algorithmus zugrunde liegt: Immer, wenn X passiert, dann reagiere mit Y. Ein klassisches Reiz-Reaktions-Schema. Im Kontext menschlichen Verhaltens ist X ein bestimmter Trigger, der eine emotionale Reaktion hervorruft, uns an eine bestimmte Erfahrung erinnert oder einen Zustand auslöst. Als Trigger können dabei Bilder, Wörter, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker oder Tonfälle dienen. Wird ein solcher Trigger ausgelöst, spult unser Unterbewusstsein automatisch das gelernte Programm ab. Hier einige konkrete Beispiele:
 
  • Sie nehmen den Duft von frischem Kuchen wahr, und erinnern sich sofort an eine schöne Situation aus Ihrer Kindheit.
  • Ihr Lebenspartner reagiert auf einen Vorschlag mit einem typischen Gesichtsausdruck, und Sie fühlen sich automatisch unsicher.
  • Sie hören Ihr Lieblingslied im Auto und sind wie von selbst motiviert.
  • Sie blicken auf Ihr überfülltes Emailpostfach und beginnen sofort damit, sich mit sinnlosem Surfen auf Social Media abzulenken.
  • Ihr Chef gibt benutzt einen bestimmen Tonfall und Sie fühlen sich unsicher.
  • Vor einer Präsentation blicken Sie in die Gesichter Ihrer Zuhörer und Ihr Herz fängt an, schneller zu schlagen.
  • Sie fahren hungrig über die Autobahn und entdecken das leuchtende M einer großen Fastfoodkette. Obwohl Sie sich gesund ernähren wollen, fahren Sie an der Ausfahrt ab und bestellen sich einen Doppelcheeseburger mit Pommes und Milchshake (Sie wissen schon, dieses Beispiel habe ich von einem Freund)
 

Lernen, zu verlernen in vier Stufen

In jedem dieser Beispiele sorgt der jeweilige Trigger dafür, dass ein automatisches Programm abgespult wird. Dabei ist es Ihrem Unterbewusstsein egal, ob es sich um etwas Positives oder Negatives handelt. Wichtig ist nur eins: Wenn X passiert, dann reagiert es mit Y. Daraus folgt eine entscheidende Erkenntnis. Wenn wir mit dem Y unzufrieden sind, dann müssen wir am X ansetzen.
 

Stufe 1: Bewusstheit

Jeden Tag läuft Ihr Unterbewusstsein auf Hochtouren. Sie denken, entscheiden und handeln. Das Problem dabei: Das Ganze läuft so automatisiert ab, dass es für Sie so normal geworden ist, dass Sie es gar nicht mehr mitbekommen. Das Ziel dieses Schritts ist es, diesen unbewussten Loop zu durchtrennen, und unbewusste Muster an die bewusste Oberfläche zu holen. Gehen Sie hierfür mit einem hohen Grad an Achtsamkeit durchs Leben. Nehmen Sie wahr, welche Trigger bei Ihnen welches Verhalten auslösen. Welche Gedanken Sie in welchen Situationen denken. Welche Strategie Ihre Entscheidungen bestimmt. Und welche Muster Sie in Ihrem Verhalten erkennen können. Anfangs wird Ihnen dies wie eine fast unmögliche Aufgabe erscheinen. Kein Wunder, denn wo Ihr Alltag vor kurzem noch per Autopilot abgespult wurde, nehmen Sie das Steuer nun selbst in die Hand. Aber auch Achtsamkeit kann trainiert werden. Und je bewusster Sie die vielen Prozesse wahrnehmen, die bisher komplett unbewusst abgelaufen waren, desto leichter wird Ihnen Schritt zwei fallen.
 

Stufe 2: Verlernen

Je achtsamer Sie durchs Leben gehen, desto mehr unbewusste Muster werden Sie wahrnehmen, die für Sie eher limitierend als förderlich sind. Wählen Sie sich nun eines dieser Muster aus, das Sie gerne verändern möchten. Achten Sie für einige Tage ganz genau drauf, welche Strategien hinter dem Verhalten stecken. Wie genau läuft das Muster ab? Was genau tun Sie und in welcher Reihenfolge tun Sie es? Welche Sinne sind involviert? Und am allerwichtigsten: Durch welchen Trigger wird das Verhalten ausgelöst? Denn es gilt das gelernte Programm „Wenn X passiert, dann reagiere mit Y“ so bewusst wie möglich zu unterbrechen und im nächsten Schritt umzuprogrammieren.
 

Stufe 3: Lernen

Nun ist es Zeit für eine Entscheidung. Welches alternative Verhalten möchten Sie anstelle des alten als unbewussten Automatismus etablieren? Es reicht leider nicht, wenn Sie sich nur von einer negativen Gewohnheit verabschieden. Ohne positive Alternative ist dieser Versuch zum Scheitern verurteilt. Warum? Weil nach der Verbannung des Verhaltens zunächst ein Vakuum entsteht. Immer wenn der Trigger X ausgelöst wird, sucht das „Programm“ verzweifelt nach der gewohnten Reaktion Y. Bieten Sie an dieser Stelle keine Alternative an, so wird nach kurzer Zeit wieder auf das alte Verhalten zurückgegriffen. Es ist nicht ausreichend, nur zu entscheiden, dass Sie bspw. kein Fastfood mehr essen wollen, Sie benötigen auch die entsprechende neue Wahlmöglichkeit. Der Algorithmus könnte dann so aussehen: „Immer, wenn ich das leuchtende M an der Autobahn entdecke, atme ich tief durch, trinke einen Schluck Wasser und genieße einen Proteinriegel.
 

Stufe 4: Gewohnheit

Abschließend gilt es nun, aus der gewählten Veränderung einen neuen – und förderlichen – Automatismus zu machen. Je bewusster Sie den Trigger mit dem neuen Verhalten verbinden, desto erfolgreicher wird die Transformation verlaufen. Wie James Clear in seinem Bestseller Atomic Habits beschreibt, dauert es im Schnitt 66 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Warum also nicht ein Projekt starten, dass genau so lange dauert? Wichtig sind dabei zwei Faktoren. Erstens, das bewusste Einbauen des neuen Verhaltens in Ihren Alltag. Und zweitens die Regelmäßigkeit. Denn je häufiger das neue Programm abgespult wird, desto eher hat es die Chance, wieder ins Unterbewusstsein zu sinken, und von dann an dort als Automatismus seine positive Wirkung zu erzielen.
 

In diesen Bereichen lauert die unbewusste Selbstsabotage

Auf diese Weise haben Sie eine wundervolle Methode an der Hand, limitierende Muster zu verlernen, neue Gewohnheiten zu etablieren und so schrittweise Ihre persönlichen Eisberge zu durchbrechen. Sie benötigen noch etwas Inspiration, in welchen Bereichen es sich lohnt, zu lernen, wie man unbewusste Automatismen verlernt? Here we go:
 
  • Limitierende Glaubenssätze
  • Schlechte Entscheidungsstrategien
  • Negative Denkmuster
  • Unnötige Vorannahmen
  • Impulsives Verhalten
  • Emotionale Reaktionen
  • Unbegründete Vorurteile
  • Die Tendenz, Ausreden zu suchen, warum etwas nicht geht
  • Der Fokus auf Probleme
  • Übermäßiges Zweifeln
  • Die Tendenz, sich zu rechtfertigen
  • Der Drang zum Perfektionismus
  • Die Storys, die Sie sich jeden Tag erzählen
 
Ich wünsche Ihnen gleichsam Freude und Erfolg beim Entdecken und Durchbrechen Ihrer unbewussten Selbstsabotage Muster. Doch achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel auf einmal wollen. Ein Automatismus zurzeit ist nicht nur mehr als ausreichend, sondern Sie erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Veränderung.
 

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Mach es einfach

Vita

Überblick über Iljas bisheriges Berufsleben
  • 1975: Geboren in der schönen Hansestadt Lübeck
  • 1994: Abitur am Carl-Jacob-Burkhardt Gymnasium zu Lübeck
  • 1994: Zivildienst am Universitätsklinikum Lübeck: Arbeit mit behinderten und lernschwachen Kindern in einer integrativen Einrichtung.
  • 1995 – 2001: Studium der Wirtschaftswissenschaften in Greifswald, Mannheim und Hamburg. Schwerpunktfächer: Marketing, Wirtschaftspädagogik und Organisationstheorie. Abschluss: Diplom Kaufmann
  • 1995 – 2001: Diverse Jobs, u.a.: Dolmetscher für amerikanische und nigerianische Unternehmen, Barkeeper, Businessplan Schreiber, Consultant für Start-Ups, Business Development Manager
  • 2002 – 2008: Geschäftsführer für insgesamt zehn Standorte von Karstadt, Hertie und Wertheim
  • 2008 – 2009: Storemanager IKEA in Hamburg
  • 2009: Gründung von Ilja Grzeskowitz – Veränderung. Einfach. Machen.
  • 2013-2015: Lehraufträge an der Berlin School of Law and Economics und der SRH Hochschule
  • Seit 2009: Internationaler Keynote Speaker, Bestsellerautor von 12 Büchern und Change Berater
  • Seit 2013: Initiator und Gastgeber des Change Awards
  • 2023: Gründung der Change Leaders Academy

Mission

Unternehmensphilosophie

Die Unternehmensphilosophie basiert auf unserem gesamten Denken, Handeln und Wirken. Unternehmen verändern sich, wenn die Menschen sich verändern. Deshalb glaube ich fest an zwei Dinge: An die Kraft der individuellen Persönlichkeit und die Magie einer von starken Werten getriebenen Veränderungskultur. Wenn sich die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Menschen mit den übergeordneten Organisationszielen im Einklang befinden, entsteht ein magischer Cocktail aus Leidenschaft, Commitment und operativer Exzellenz. Dies haben wir in unserem Mission Statement zusammengefasst:

“Mein Businessansatz ist radikal menschlich, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch in Zeiten der immer schneller werdenden Veränderung der wichtigste Erfolgsfaktor der Zukunft ist. Ich helfe Menschen dabei, ein auf Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und Sinnhaftigkeit basierendes Leben zu führen. Ich unterstütze Organisationen und Unternehmen, die großen Chancen der Veränderung zu nutzen und eine Change Kultur zu etablieren, die von geteilten Werten, Diversity und Sinn geprägt ist. Die individuelle Definition von Erfolg ist dabei der kraftvolle Fixstern, der Weg dort hin die Veränderung.”

Werte-Codex

Diese Werte treiben uns an
  • Verantwortung: Nur wenn jeder persönliche Verantwortung übernimmt, können wir gemeinsam erfolgreich sein.
  • Dankbarkeit: Wir gehen mit einer Attitude of Gratitude durchs Leben. Wir geben, bevor wir nehmen.
  • Diversity: Wir respektieren jeden Menschen so wie er ist und behandeln ihn individuell.
  • Integrität: Wir lassen Taten sprechen und tun, was wir angekündigt haben.
  • Unterstützung: Niemand gewinnt allein. Deshalb ist uns das Team heilig.
  • Familie: Erfolg hat bei uns eine klare Reihenfolge: Family First, dann kommt das Business.
  • Bedeutung: Für uns ist Job nicht nur Job. Unser gesamtes Wirken beruht auf Sinnhaftigkeit, um die Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen.
  • Humor: Wir lachen gerne und viel, besonders über uns selbst. Denn für uns muss Arbeit vor allem eins: Spaß machen!
  • Qualität: Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produkte, unseren Service, besonders aber an uns selbst.
Natürlich gibt es für uns auch einige NO-GO‘s:

Gleichgültigkeit. Beliebigkeit. Feigheit. Egoismus. Rumeierei. Zynismus. Humorlosigkeit. Schwarzmalerei. Gewalt. Hass. Dogmatismus. Besserwisserei. Opportunismus.

Vision

Diese Überzeugungen treiben uns an
  • Wir glauben, dass Unternehmen sich verändern, wenn die Menschen sich verändern.
  • Wir glauben, dass eine Kultur der Veränderung jede noch so ausgetüftelte Strategie schlägt.
  • Wir glauben, dass wir für unsere Ergebnisse verantwortlich sind. Für die guten, wie die schlechten.
  • Wir glauben, dass in jedem Problem eine Chance steckt.
  • Wir glauben, dass Motivation auf Sinnhaftigkeit und Werten basiert und nicht auf externen Faktoren.
  • Wir glauben, dass in jedem Menschen ein großes Feuer lodert, das nur darauf wartet, entzündet zu werden.
  • Wir glauben, dass sich alles verändert, wenn Sie sich verändern.
  • Wir glauben, dass innovatives Denken, harte Arbeit und Commitment die Grundlage für Erfolg bilden.
  • Wir glauben an Individualität und Diversity statt an Gleichmacherei.
  • Wir glauben an einfache Lösungen und nicht an komplizierte Probleme.
  • Wir glauben an Klarheit, Entschiedenheit und Integrität.
  • Wir glauben an Ergebnisse und nicht an Ankündigungen.
  • Wir glauben, dass der Umgang mit Veränderung die wichtigste Schlüsselkompetenz der Zukunft sein wird.

Awards

Auszeichnungen, Awards & Preise
  • 2013: Publikumspreis für außergewöhnliche Rednerleistungen
  • 2013: Rednerpreis „Best Media“
  • 2014: Rednerpreis „Best Performer“
  • 2016: Aufnahme als erster Deutscher in den C-Suite Book Club in New York City
  • 2016: Certified Speaking Professional (CSP), verliehen durch die National Speakers Association in Phoenix/Arizona
  • 2016: Rednerpreis „Best Brand“
  • 2018: Best Business Book Award für über 100.000 verkaufte Exemplare auf der Frankfurter Buchmesse
  • 2019: Fellow of the PSA, verliehen durch die Professional Speaking Association UK & Ireland

Awards

Auszeichnungen, Awards & Preise
  • 2013: Publikumspreis für außergewöhnliche Rednerleistungen
  • 2013: Rednerpreis „Best Media“
  • 2014: Rednerpreis „Best Performer“
  • 2016: Aufnahme als erster Deutscher in den C-Suite Book Club in New York City
  • 2016: Certified Speaking Professional (CSP), verliehen durch die National Speakers Association in Phoenix/Arizona
  • 2016: Rednerpreis „Best Brand“
  • 2018: Best Business Book Award für über 100.000 verkaufte Exemplare auf der Frankfurter Buchmesse
  • 2019: Fellow of the PSA, verliehen durch die Professional Speaking Association UK & Ireland

Vision

Diese Überzeugungen treiben uns an
  • Wir glauben, dass Unternehmen sich verändern, wenn die Menschen sich verändern.
  • Wir glauben, dass eine Kultur der Veränderung jede noch so ausgetüftelte Strategie schlägt.
  • Wir glauben, dass wir für unsere Ergebnisse verantwortlich sind. Für die guten, wie die schlechten.
  • Wir glauben, dass in jedem Problem eine Chance steckt.
  • Wir glauben, dass Motivation auf Sinnhaftigkeit und Werten basiert und nicht auf externen Faktoren.
  • Wir glauben, dass in jedem Menschen ein großes Feuer lodert, das nur darauf wartet, entzündet zu werden.
  • Wir glauben, dass sich alles verändert, wenn Sie sich verändern.
  • Wir glauben, dass innovatives Denken, harte Arbeit und Commitment die Grundlage für Erfolg bilden.
  • Wir glauben an Individualität und Diversity statt an Gleichmacherei.
  • Wir glauben an einfache Lösungen und nicht an komplizierte Probleme.
  • Wir glauben an Klarheit, Entschiedenheit und Integrität.
  • Wir glauben an Ergebnisse und nicht an Ankündigungen.
  • Wir glauben, dass der Umgang mit Veränderung die wichtigste Schlüsselkompetenz der Zukunft sein wird.

Werte-Codex

Diese Werte treiben uns an
  • Verantwortung: Nur wenn jeder persönliche Verantwortung übernimmt, können wir gemeinsam erfolgreich sein.
  • Dankbarkeit: Wir gehen mit einer Attitude of Gratitude durchs Leben. Wir geben, bevor wir nehmen.
  • Diversity: Wir respektieren jeden Menschen so wie er ist und behandeln ihn individuell.
  • Integrität: Wir lassen Taten sprechen und tun, was wir angekündigt haben.
  • Unterstützung: Niemand gewinnt allein. Deshalb ist uns das Team heilig.
  • Familie: Erfolg hat bei uns eine klare Reihenfolge: Family First, dann kommt das Business.
  • Bedeutung: Für uns ist Job nicht nur Job. Unser gesamtes Wirken beruht auf Sinnhaftigkeit, um die Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen.
  • Humor: Wir lachen gerne und viel, besonders über uns selbst. Denn für uns muss Arbeit vor allem eins: Spaß machen!
  • Qualität: Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produkte, unseren Service, besonders aber an uns selbst.
Natürlich gibt es für uns auch einige NO-GO‘s:

Gleichgültigkeit. Beliebigkeit. Feigheit. Egoismus. Rumeierei. Zynismus. Humorlosigkeit. Schwarzmalerei. Gewalt. Hass. Dogmatismus. Besserwisserei. Opportunismus.

Mission

Unternehmensphilosophie

Die Unternehmensphilosophie basiert auf unserem gesamten Denken, Handeln und Wirken. Unternehmen verändern sich, wenn die Menschen sich verändern. Deshalb glaube ich fest an zwei Dinge: An die Kraft der individuellen Persönlichkeit und die Magie einer von starken Werten getriebenen Veränderungskultur. Wenn sich die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Menschen mit den übergeordneten Organisationszielen im Einklang befinden, entsteht ein magischer Cocktail aus Leidenschaft, Commitment und operativer Exzellenz. Dies haben wir in unserem Mission Statement zusammengefasst:

“Mein Businessansatz ist radikal menschlich, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch in Zeiten der immer schneller werdenden Veränderung der wichtigste Erfolgsfaktor der Zukunft ist. Ich helfe Menschen dabei, ein auf Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und Sinnhaftigkeit basierendes Leben zu führen. Ich unterstütze Organisationen und Unternehmen, die großen Chancen der Veränderung zu nutzen und eine Change Kultur zu etablieren, die von geteilten Werten, Diversity und Sinn geprägt ist. Die individuelle Definition von Erfolg ist dabei der kraftvolle Fixstern, der Weg dort hin die Veränderung.”

Vita

Überblick über mein bisheriges Berufsleben
  • 1975: Geboren in der schönen Hansestadt Lübeck
  • 1994: Abitur am Carl-Jacob-Burkhardt Gymnasium zu Lübeck
  • 1994: Zivildienst am Universitätsklinikum Lübeck: Arbeit mit behinderten und lernschwachen Kindern in einer integrativen Einrichtung.
  • 1995 – 2001: Studium der Wirtschaftswissenschaften in Greifswald, Mannheim und Hamburg. Schwerpunktfächer: Marketing, Wirtschaftspädagogik und Organisationstheorie. Abschluss: Diplom Kaufmann
  • 1995 – 2001: Diverse Jobs, u.a.: Dolmetscher für amerikanische und nigerianische Unternehmen, Barkeeper, Businessplan Schreiber, Consultant für Start-Ups, Business Development Manager
  • 2002 – 2008: Geschäftsführer für Karstadt, Hertie und Wertheim mit insgesamt zehn Standorten in Lübeck, 2 x Hamburg, Kassel, Mönchengladbach, Frankfurt/Oder und 5x Berlin
  • 2008 – 2009: Storemanager IKEA in Hamburg
  • 2009: Gründung von Ilja Grzeskowitz – Veränderung. Einfach. Machen.
  • 2013-2015: Lehraufträge an der Berlin School of Law and Economics und der SRH Hochschule
  • Seit 2009: Internationaler Keynote Speaker, Bestsellerautor von 12 Büchern und Change Berater
  • Seit 2013: Initiator und Gastgeber des Change Awards
  • 2020: Gründung des Solopreneur Clubs