Was sind Glaubenssätze? Der ultimative Leitfaden

Was sind Glaubenssätze? Der ultimative Leitfaden

Was sind Glaubenssätze? Dies ist eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Kein Wunder, denn Glaubenssätze (stattdessen können Sie auch Überzeugungen oder Beliefs sagen) bestimmen unser Denkmuster, unsere Entscheidungsstrategien und insbesondere unser konkretes Verhalten in jeder einzelnen Sekunde des Lebens. Und zwar unbewusst auf Autopilotmodus. Dies hat natürlich riesige Auswirkungen auf unsere Erfolge im Job und die generelle Lebensqualität.

Sie glauben ja gar nicht, wie viele Menschen es gibt, die wirklich Erfolg haben wollen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als Karriere zu machen, oder die nichts lieber wären als wohlhabend. Aber egal, was sie auch anpacken, probieren oder versuchen, immer, wenn es mal einen Schritt vorangeht, geht es direkt danach zwei wieder zurück. Es kommt zu einer sich selbst verstärkenden Spirale aus Selbstsabotage, Misserfolgen und Rückschlägen. Aber woran liegt das, wenn sich diese Menschen doch so sehr wünschen, etwas zu sein, zu tun oder zu haben?

Hier kommt die Antwort, die ihren Ursprung im Unterbewusstsein hat: Es ist schlichtweg egal, was sich jemand wünscht, vornimmt oder welche Vorhaben er ankündigt. Das einzige, was zählt, ist das, was Sie tun. Es kommt auf Ihr Verhalten an. Und das ist nunmal ein direkter Spiegel ihrer wichtigsten Glaubenssätze. Sie denken und tun das, wovon sie tief und fest überzeugt sind.

Doch genug der Vorrede. Lassen Sie uns am besten direkt einsteigen. Ich wünsche Ihnen viele Insights beim Lesen des ultimativen Guides zum Thema Glaubenssätze. Und wenn Ihnen noch eine bestimmte Information fehlen oder eine Frage offen sein sollte, dann freue ich mich über Ihren Kommentar.

Definition Glaubenssätze: Was sie sind und wie sie wirken

Auch wenn ich im ersten Absatz bereits erwähnt habe, was Glaubenssätze sind und wie sie wirken, möchte ich diese Gedanken an dieser Stelle trotzdem noch um eine offizielle Definition ergänzen:

Glaubenssätze sind tief im Unterbewusstsein verwurzelte Ansichten, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln und von denen wir tief und fest überzeugt sind. Diese Überzeugungen dienen als Grundlage für unser Denken, Handeln und unsere Entscheidungen. Glaubenssätze stammen aus verschiedenen Quellen, wie beispielsweise unseren Erfahrungen, Erziehung, Kultur, Medien oder dem sozialen Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind. Sie bilden die Filter, durch die wir die Welt betrachten, beeinflussen unsere Wahrnehmung und Interpretation von Situationen und somit die Ergebnisse unseres Verhaltens.

Der Unterschied von Glaubenssätzen und Glaubenssystemen

Glaubenssätze sind also die Dinge im Leben, von denen Sie tief und fest glauben, dass Sie wahr sind. Sie liegen tief in Ihrem Unterbewusstsein und beeinflussen Ihre Handlungen und damit Ihre Ergebnisse im Leben. Diese Beeinflussung ist natürlich umso stärker, je fester und länger ein Glaubenssatz in Ihnen verankert ist.

Stellen Sie sich doch für einen Moment einen Tisch vor, der nur drei Beine hat. Das wäre eine ganz schön wacklige Angelegenheit, nicht wahr? Würden Sie da Ihr bestes Porzellan aufdecken? Eher nicht, oder? Aber wenn dieser Tisch nun auf ganz vielen und vor allem dicken Beinen stehen würde, dann könnten Sie so gut wie jeden Gegenstand darauf abstellen, einfach weil Sie um die Stabilität und Kraft des Möbelstücks wissen. Jeder Glaubenssatz ist wie solch ein Tisch. Anfänglich ist er noch etwas wackelig, doch schon bald kommen die ersten Tischbeine hinzu und beginnen, den Tisch stabiler und kraftvoller zu machen. Im wahren Leben sind dies (emotionale) Referenzerlebnisse, die Ihre Überzeugungen bestätigen und damit verstärken.

Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben. Wenn Sie glauben, dass es gesund ist, als Vegetarier zu leben, dann werden Ihnen überall im Leben „Beweise“ für genau diese Überzeugung begegnen. Im Fernsehen, im Internet, in Gesprächen mit Freunden und Kollegen. Und jeder dieser „Beweise“ verstärkt dann wieder Ihren Glaubenssatz, woraufhin Sie wiederum noch mehr Beweise für die Richtigkeit Ihres Glaubenssatzes finden werden. Es handelt sich dabei um eine sich selbst verstärkende Spirale. Der Philosoph Robert Anton Wilson fasste dies in seinem Buch „Der neue Prometheus – Die Evolution unserer Intelligenz“ einem treffenden Satz zusammen: „Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen.“

Der Denker und der Beweisführer

Wilson nutzt zur Argumentation eine geniale Methapher. Stellen Sie sich dafür vor, dass Ihr Gehirn aus zwei Teilen besteht. Einem, der für das Denken zuständig ist, und einem weiteren Teil, dessen einzige Aufgabe darin besteht, die Gedanken des Denkers zu beweisen. Wenn Sie also auf einmal der festen Überzeugung wären, dass es absolut gesundheitsgefährdend wäre, als Vegetarier zu leben, dann würden Sie auch für diese These viele Referenzen und Beweise finden.

Die folgende Anektote verdeutlicht die Metapher vom Denker und Beweisführer: Eines Tages kam ein Mann zu einem Psychiater, weil er dringend Hilfe benötigte. Er glaubte nämlich fest daran, dass er eine Leiche sei (Ja, es gibt nichts, was es nicht gibt). Der Mediziner dachte kurz nach und versuchte dann, seinen neuen Patienten mit Logik zu überlisten. Er stellte ihm eine Frage:

„Sagen Sie mal, eine Leiche ist doch bereits tot, nicht wahr?“

„Ja, selbstverständlich“, kam die umgehende Antwort.

Der Psychiater fragte weiter: „Und wenn man einer Leiche in die Haut schneiden würde, dann bedeutet dies ja, dass kein Blut herauslaufen kann, oder?“

„Ja, ganz genau, eine Leiche kann auf keinen Fall bluten“.

„Dann habe ich eine Idee«, sagte der Arzt, „würden Sie mir gestatten, Sie mit einem scharfen Messer ganz leicht am Arm einzuritzen, um zu beobachten, was genau passieren wird?“

Der Patient war sofort einverstanden: „Geht klar, Doc. Überhaupt kein Problem“.

Der Psychiater nahm also sein Skalpell und ritzte vorsichtig über den linken Arm des Mannes, der daraufhin auch gleich zu bluten anfing. In der sicheren Gewissheit, seinen Patienten mit diesem Beweis überzeugt zu haben, dass er auf keinen Fall eine Leiche sein könne, stellte er die Abschlussfrage: „Und, was genau sagt uns dieses Ergebnis?“

Der Patient sah leicht verwirrt aus, als er antwortete: „Das ist echt krass. Leichen bluten ja doch!“

Glaubenssätze verstärken sich zu Glaubenssystemen

Dies ist die Kraft von Glaubenssätzen. Und wenn Sie in einem Bereich Ihres Lebens eine ganze Reihe von ähnlichen Glaubenssätzen haben, dann wird ein ganzes Cluster von Überzeugungen daraus, also ein Glaubenssystem, welches dann noch stärker wirkt als ein einzelner Glaubenssatz. Nun ist es aber so, dass es zwei Arten von Überzeugungen gibt: zum einen sind da die lösungsorientierten und aktivierenden Glaubenssätze. Diese bringen Sie Ihren Zielen und Träumen näher und lassen Sie an Ihren Erfolg glauben.

Leider gibt es aber genauso viele limitierende und einschränkende Überzeugungen, die Sie von Ihren Zielen abhalten und Sie glauben lassen, dass Sie nicht gut genug wären oder den Erfolg nicht verdient hätten. Und bei den meisten Menschen überwiegen diese negativen Überzeugungen – natürlich mit den entsprechenden Ergebnissen. Doch was halten Sie davon, wenn wir uns ein paar konkrete Beispiele anschauen?

Beispiele für limitierende Glaubenssätze

Negative Glaubenssätze tauchen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen auf und beeinflussen dort unser Denken und Handeln. Hier einige Klassiker-Beispiele für limitierende Überzeugungen, die dafür sorgen, dass wir nicht den Erfolg bekommen, den wir uns wünschen.

  1. “Ich bin nicht gut genug.”

  2. “Ich verdiene kein Glück.”

  3. “Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.”

  4. “Geld ist schwer zu verdienen.”

  5. “Ich kann mich nie ändern.”

  6. „Veränderung muss schwer sein.“

  7. „Geld verdirbt den Charakter.“

  8. „Reiche Menschen sind böse.“

  9. „Wenn ich es nicht selber tue, dann wird es nichts.“

  10. „Über Geld spricht man nicht.“

Beispiele für förderliche Glaubenssätze

Im Gegensatz zu ihren limitierenden Geschwisterm, können positive Glaubenssätze uns dabei unterstützen, unser volles Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen. Hier sind einige Beispiele für positive Glaubenssätze:

  1. “Ich habe die Fähigkeit, alles zu erreichen, was ich mir vornehme.”

  2. “Ich bin es wert, Liebe und Erfolg zu erfahren.”

  3. “Ich bin einzigartig und wertvoll.”

  4. “Ich bin finanziell erfolgreich und habe genug für meine Bedürfnisse.”

  5. “Ich habe die Kraft, mich selbst zu verändern und zu wachsen.”

  6. „Ich ziehe das Geld an, wie ein Magnet“.

  7. „Commitment, Fleiß und Durchhaltevermögen zahlen sich am Ende immer aus.“

  8. „Wenn ich viel und gerne gebe, bekomme ich auf lange Sicht doppelt und dreifach zurück.“

  9. „Wenn ich regelmäßig mutige Entscheidungen treffe, wird mich das Leben reich beschenken.“

  10. „Ein positives Mindset wird mir sämtliche Türen im Leben öffnen.“

Diese förderlichen Glaubenssätze habe ich mir ganz bewusst gewählt und zur Grundlage meines täglichen Wirkens werden lassen. Und sie helfen mir mittlerweile unbewusst dabei, meine Ziele zu erreichen und meine Träume zu leben.

Glaubenssätze eine Übersicht

Wie wäre es zusätzlich zu den beiden Top-10-Listen noch mit einer Übersichtsgrafik? Hier finden Sie eine Zusammenfassung von Glaubenssätzen, die mir in meiner Arbeit als Change Coach und Keynote Speaker immer wieder begegnen.

Negative Glaubenssätze Beispiele

Die Aufzählung ist natürlich nicht vollständig, und wenn ich aus platzgründen nicht limitiert gewesen wäre, hätte ich sie noch um viele weitere Beispiele ergänzen können.

Arten von Glaubenssätzen

Unabhängig davon, ob sie nun positiv oder limitierend sind, können Glaubenssätze grob in vier verschiedene Kategorien unterteilt werden, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind emotional aufgeladen.

  1. Selbstwert und Selbstbild: Diese Glaubenssätze betreffen unsere Überzeugungen darüber, wer wir sind und was wir wert sind. Positive Selbstwert-Glaubenssätze stärken unser Selbstvertrauen und unser Selbstbewusstsein, während negative Selbstwert-Glaubenssätze uns dazu bringen können, uns minderwertig oder unwürdig zu fühlen.

  2. Erfolg und Leistung: Diese Glaubenssätze beziehen sich darauf, was wir über unsere Fähigkeiten und unser Potenzial denken. Positive Erfolgs-Glaubenssätze ermutigen uns, hart zu arbeiten und Herausforderungen zu meistern, während negative Glaubenssätze uns davon überzeugen können, dass wir nicht gut genug sind oder dass Erfolg für uns unerreichbar ist.

  3. Zwischenmenschliche Beziehungen: Diese Glaubenssätze betreffen unsere Überzeugungen über andere Menschen und die Natur zwischenmenschlicher Beziehungen. Positive zwischenmenschliche Glaubenssätze fördern Vertrauen, Mitgefühl und Harmonie, während negative Glaubenssätze zu Misstrauen, Konflikten und Isolation führen können.

  4. Geld und Wohlstand: Diese Glaubenssätze beeinflussen unsere Einstellung zum Geld und zum Erfolg im finanziellen Bereich. Positive Geld-Glaubenssätze unterstützen den Glauben an Fülle und finanzielle Freiheit, während negative Glaubenssätze zu Knappheit, Angst vor Geld oder finanzieller Abhängigkeit führen können.

Eigenschaften von Glaubenssätzen

Wir wollen nun einen Schritt weiter gehen, und uns gemeinsam wir sieben fundamentale Eigenschaften anschauen, die alle Überzeugungen gemeinsam haben.

  1. Glaubenssätze kommen immer von außen: Kein Baby wird als Rassist, Zyniker oder Optimist geboren. Sämtliche Glaubenssätze entwickeln Menschen erst im Laufe der Kindheit und Jugend, insbesondere von wichtigen Bezugspersonen wie Eltern, Verwandte, Lehrern oder Personen, zu denen eine emotionale Beziehung besteht.
  2. Glaubenssätze wirken unbewusst: Unsere Überzeugungen sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert und leisten uns dort auf Autopilotmodus treue Dienste. Unabhängig davon, was wir uns bewusst vornehmen.
  3. Glaubenssätze bestimmen unser Verhalten: Glaubenssätze wirken als Wahrnehmungsfilter und bestimmen daher sowohl unser Denken, vorwiegend aber unsere Entscheidungen. Je nachdem, wie sie die Welt sehen, verhalten Sie sich anders.
  4. Glaubenssätze verstärken sich mit der Zeit: Je überzeugter Sie von etwas sind, desto mehr werden Sie entsprechende Beweise dafür im Alltag finden. Und je mehr Beweise Sie für die Richtigkeit der Überzeugung finden, desto mehr verfestigt diese sich.
  5. Glaubenssätze können förderlich sein: Positive Überzeugungen wirken aktivierend, richten den Fokus auf Chancen im Leben aus und sorgen dafür, dass Sie in der Lage sind, Ihr volles Potenzial zu entfalten.
  6. Glaubenssätze können limitierend sein: Negative Überzeugungen wirken limitierend, richten den Fokus auf Probleme im Leben und sorgen (unbewusst) dafür, dass Sie sich selber sabotieren und nicht den Erfolg erhalten, den Sie sich (bewusst) so sehr wünschen.
  7. Glaubenssätze können verändert werden: Dies ist vielleicht die wichtigste Eigenschaft von allen. Denn auch wenn Glaubenssätze immer unbewusst wirken, so können Sie doch verändert werden. 

Wie entstehen Glaubenssätze?

Nachdem wir nun wissen, was genau Glaubenssätze sind und über welche Eigenschaften sie verfügen, wollen wir uns der Frage widmen, wie sie denn überhaupt entstehen. Es dürfte mittlerweile nicht mehr überraschen, dass dies auf keinen Fall zufällig geschieht. Stattdessen sind Überzeugungen das direkte Ergebnis der unterschiedlichsten Prägungen durch Ihr Umfeld. Sie entwickeln sich aus den Einflüssen, denen Sie sich permanent aussetzen. Den Informationen, die Sie konsumieren, den Menschen, mit denen Sie sich umgeben, den Orten, in denen Sie sich bewegen und die Art, wie Sie mit sich selber reden.

  • Erfahrungen: Frühe Erfahrungen, insbesondere in der Kindheit, prägen unsere Glaubenssysteme maßgeblich. Positive Erfahrungen können zu positiven Glaubenssätzen führen, während negative Erfahrungen zu einschränkenden Überzeugungen führen können.

  • Erziehung und Umfeld: Die Menschen in unserem Umfeld, wie Eltern, Lehrer, Freunde und Kollegen, sowie gesellschaftliche Normen und Werte beeinflussen unsere Glaubenssätze stark. Das, was wir von anderen über uns selbst und die Welt lernen, prägt unsere Überzeugungen und Annahmen.

  • Selbstgespräche: Unsere inneren Dialoge und Gedankenmuster spielen eine wichtige Rolle bei der Formulierung unserer Glaubenssätze. Indem wir uns immer wieder bestimmte Dinge sagen, verstärken wir bestimmte Überzeugungen und festigen sie in unserem Unterbewusstsein.

Sie können sich das vereinfacht so vorstellen: Sie nehmen einen Glaubenssatz in Form einer Meinung, einer Idee oder eines Vorurteils auf und übernehmen diesen unkritisch. Und schon geht es los. Auf einmal finden Sie im Alltag überall die bereits erwähnten „Beweise“, welche die neue Überzeugung bestätigen. Und je mehr „Beweise“ Sie finden, desto tiefer nistet sich der Glaubenssatz im Unterbewusstsein ein.

Unsere Kernüberzeugungen werden vor allem in der Kindheit und Jugend gebildet, doch auch noch im Erwachsenenalter läuft dieser Prozess nach genau dem gleichen Schema ab. Und ehe man sich versieht, glaubt man tief und fest daran, dass Erfolg schwer ist, Geld den Charakter verdirbt und die anderen Menschen nur darauf warten, einen übers Ohr zu hauen. Je fester die Überzeugung, desto mehr werden einem diese Dinge im Alltag auffallen. Und dadurch wird dann die Überzeugung wieder fester. Eine klassische Spirale, die Sie entweder Ihren Zielen näher bringen kann, oder dafür sorgt, dass Sie sich permanent selbst sabotieren. Denn Glaubenssätze vermehren und verstärken sich im Laufe der Zeit.

Mind Viruses – So vermehren sich Glaubenssätze

An dieser Stelle kommt der Name Richard Brodie ins Spiel. Was, den haben Sie noch nie gehört? Zuerst einmal sollten Sie ihm mehr oder weniger dankbar sein. In seinem früheren Leben war Brodie nämlich Softwareprogrammierer bei Microsoft und in dieser Eigenschaft der Entwickler des Schreibprogramms Word. Irgendwann entschied er sich jedoch, seiner Berufung zu folgen und wurde Redner und Autor (komisch, das kommt mir irgendwie bekannt vor). In seiner neuen Rolle widmete er sich fortan dem Studium der Frage, wie äußere Programmierungen die inneren Überzeugungen beeinflussen.

Als Ergebnis seiner Forschungen schrieb er ein Buch, welches ich Ihnen wärmstens ans Herz legen kann. Es trägt den spannenden Titel „Virus of the Mind – The New Science of the Meme. Basierend auf den Untersuchungen zum „selbstsüchtigen Gen“ von Richard Dawkins beschreibt Brodie, wie sich Ideen im Gehirn einnisten und sich dort genauso verbreiten, wie es beispielsweise ein Grippevirus tut.

Zwei Faktoren bestimmen dabei, wie stark sich die von ihm als „Geistesviren“ bezeichneten Informationen im Gehirn festsetzen. Zum einen sind es regelmäßige Wiederholungen. Klar, je häufiger Sie eine Idee im Kopf haben, desto vertrauter und realer wird sie irgendwann. Hinzu kommt die emotionale Intensität. Wenn eine Idee in Verbindung mit Liebe, Sex, Angst, Kindern oder Essen präsentiert wird, potenziert sich die Wirkung der Suggestion um ein Vielfaches.

Ideen vermehren sich wie Viren im Gehirn

Um das zu überprüfen, brauchen Sie nur zum nächsten Kiosk zu gehen, und sich die aktuelle Ausgabe der Bildzeitung kaufen. Sie ist voller Beispiele für beide der genannten Phänomene. Die Kombination aus Intensität und Wiederholung sorgt dann dafür, dass sich ein Gedankenvirus genauso schnell verbreitet, wie es eine typische Grippewelle tut. Das Schlimme daran ist, dass die meisten Ideen und Meinungen mittlerweile ohne einen einzigen Funken eigener Denkleistung übernommen und weitergegeben werden. Zeitungen schreiben voneinander ab. Freunde erzählen sich die neuste Entdeckung, die im Fernsehen kam, und auf WhatsApp werden moderne Kettenbriefe wahllos geteilt und verbreitet. Und was erst einmal als Meinung oder Vorurteil im Kopf ist, will so schnell nicht mehr heraus.

Nie war es deshalb wichtiger, zum kritischen Denker zu werden. Ansonsten sind Sie den äußeren Programmierungen der Werbefachleute, Fernsehproduzenten und Radiomoderatoren hilflos ausgeliefert. Nicht immer werden Sie direkt programmiert. Häufig sind es auch einfach nur stereotype, aber hoch emotionale Bilder. Stellen Sie sich vor, Sie schlagen die Zeitung auf und erblicken eine harmlos ausschauende Karikatur, in der eine arme Frau von einem dicken, gierigen Industriekapitän übers Ohr gehauen wird. Welche Botschaft wird dort unbewusst übermittelt? Richtig, die Reichen sind dick, gierig und beuten die armen (und selbstverständlich ehrlichen) Menschen bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus.

Je häufiger Sie solche Botschaften unkritisch akzeptieren, desto stärker wirken Sie und bilden sich dann zu Kernüberzeugungen aus, auf denen Ihre Sicht auf die Welt und vor allem auf sich selbst basiert. Diese Glaubenssätze sitzen tief im Unterbewusstsein und verbreiten sich dort wie der berühmte Gedankenvirus aus dem Film Inception mit Leonardo DiCaprio, in dem es möglich ist, die Träume anderer Menschen zu infiltrieren und dort Ideen zu platzieren. Die ehemals externe Idee ist zu Ihrer internen Realität geworden.

Die Summe der Kernüberzeugungen führt dann unweigerlich dazu, dass Ihr unbewusster Autopilot eben nicht auf Erfolg und Überfluss ausgerichtet ist, sondern auf Mangel und Mittelmäßigkeit. Und dann können Sie auf bewusster Ebene noch so sehr davon überzeugt sein, dass Sie erfolgreich sein wollen. Wenn Ihr Autopilot auf das genaue Gegenteil programmiert ist, werden Sie Ihr Ziel nicht erreichen. Bereits Einstein wusste: Wenn der logische Verstand und das Unterbewusstsein in Konflikt stehen, setzt sich immer die unbewusste Vorstellung durch. Und bitte, nutzen Sie diese Feststellung auf keinen Fall dazu, es der großen Masse gleich zu tun und den Verstand komplett aufzugeben. Die Fähigkeit, kritisch zu denken, bewusste Entscheidungen zu treffen, und die gigantische Kapazität des Gehirns zu nutzen, ist die größte Gabe, mit der die Natur Sie ausgestattet hat.

Auswirkungen von Glaubenssätzen

Glaubenssätze haben eine enorme Auswirkung auf unser Leben. Sie können uns motivieren und inspirieren oder uns zurückhalten und einschränken. Einige der Auswirkungen von Glaubenssätzen sind:

  • Verhalten und Handlungen: Unsere Glaubenssätze beeinflussen, wie wir handeln und reagieren. Positive Glaubenssätze können uns dazu ermutigen, Risiken einzugehen, neue Herausforderungen anzunehmen und hart für unsere Ziele zu arbeiten, während negative Glaubenssätze uns dazu bringen können, uns zurückzuziehen, unsicher zu sein und Chancen zu verpassen.

  • Emotionen und Gefühle: Unsere Glaubenssätze beeinflussen auch unsere emotionalen Reaktionen auf verschiedene Situationen. Positive Glaubenssätze können ein Gefühl von Freude, Dankbarkeit und Erfüllung fördern, während negative Glaubenssätze zu Angst, Frustration und Depression führen können.

  • Beziehungen: Unsere Überzeugungen über uns selbst und andere Menschen prägen auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Positive Glaubenssätze fördern Vertrauen, Nähe und Respekt in Beziehungen, während negative Glaubenssätze zu Misstrauen, Konflikten und Trennungen führen können.

  • Erfolg und Leistung: Unsere Glaubenssätze über unsere Fähigkeiten und unser Potenzial beeinflussen maßgeblich unseren Erfolg und unsere Leistung. Positive Glaubenssätze können uns dazu ermutigen, hart zu arbeiten, Hindernisse zu überwinden und unsere Ziele zu erreichen, während negative Glaubenssätze uns davon abhalten können, unser volles Potenzial auszuschöpfen und unsere Träume zu verwirklichen.

Glaubenssätze im Alltag

Je kritischer Sie denken und je bewusster Sie auf Ihre Denkmuster, Entscheidungsstrategien und Ihre typischen Verhaltensweisen im Alltag achten, desto häufiger werden Sie feststellen, dass ein negativer Glaubenssatz gerade dabei ist, Ihren Erfolg zu sabotieren. Limitierende Überzeugungen lauern nämlich überall, und spiegeln sich gerne in den folgenden Mustern wider:

  • Ausreden

  • Emotionale Reaktionen

  • Negative Gedanken

  • Negative Denkmuster

  • Vorannahmen

  • Zweifel

  • Wiederkehrende Muster

  • Kulturelle Mythen

  • Drang nach Perfektionismus

  • Rechtfertigungen

  • Sorgen

  • Selbstbetrug

  • Stereotypen

  • Selbstoptimierungswahn

  • Innerer Kritiker

  • All die Storys, die wir uns jeden Tag selber erzählen

In all diesen Verhaltensweisen und Mustern lauern tief sitzende Überzeugungen, die durch das Filtern der Realität entscheiden, was Sie konkret tun und wie Sie auf bestimme Dinge reagieren.

Veränderung von Glaubenssätzen

Kommen wir nun zum vielleicht wichtigsten Abschnitt dieses Artikels. Er widmet sich der Frage: „Wie können Glaubenssätze verändert werden?“ Da Überzeugungen auf unbewusster Ebene wirken, können Sie langfristig auch nur dort verändert werden. Diese Veränderung beginnt mit einer klaren und bewussten Entscheidung und endet mit der Integration eines alternativen Glaubenssatzes, der dann an Stelle der ehemals limitierenden Überzeugung seinen automatisierten Dienst tun kann. Um so konkret wie möglich zu werden, möchte ich diese kurze Erläuterung gerne so detailliert wie möglich beschreiben, indem ich Ihnen den 7-stufigen Prozess zum Auflösen und verändern von limitierenden Glaubenssätzen vorstelle.

Limitierende Glaubenssätze verändern: Der 7-Stufen-Prozess

  1. Identifizieren Sie einen negativen Glaubenssatz und stellen Sie sich folgende Frage: “Woher genau weiß ich das?”

  2. Analysieren Sie so bewusst wie möglich, wie genau sich der Glaubenssatz in Ihrem Alltag bemerkbar macht. Wann taucht er auf, durch welche Trigger wird er ausgelöst und welche Verhaltensweisen sind eine typische Folgeerscheinung?

  3. Fragen Sie sich: “Was würde passieren, wenn ich den Glaubenssatz behalte?”

  4. Orientieren Sie sich bei der Analyse der Überzeugung an folgender Idee: “Argumentieren Sie nur für die Limitationen, die Sie behalten wollen.”

  5. Formulieren Sie eine positive Alternative, die an die Stelle des negativen Glaubenssatzes treten soll.

  6. Integrieren Sie den neuen, positiven Glaubenssatz bewusst und konsistent in Ihren Alltag.

  7. Geben Sie sich mindestens 66 Tage Zeit und machen Sie eine Gewohnheit draus.

Diese sieben Schritte folgen einem immer wiederkehrenden Muster der Veränderung:  Ein unbewusstes Verhalten an die Oberfläche holen. Dort verändern. Solange bewusst anwenden, bis es zu einer neuen unbewussten Gewohnheit wird.

Was sind Glaubenssätze – Ein letzter Gedanke

Puh, ich gebe zu, dass die Beschäftigung mit der Frage „Was sind Glaubenssätze?“ am Ende zu einem richtig langen Artikel geführt hat. Ich hoffe aber sehr, dass Sie sich nun umfassend informiert fühlen, und all Ihre offenen Fragen rund ums Thema Glaubenssätze beantwortet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, dann freue ich mich über Ihren Kommentar und werde den Artikel dann sukzessive ergänzen.

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Vita

Überblick über Iljas bisheriges Berufsleben
  • 1975: Geboren in der schönen Hansestadt Lübeck
  • 1994: Abitur am Carl-Jacob-Burkhardt Gymnasium zu Lübeck
  • 1994: Zivildienst am Universitätsklinikum Lübeck: Arbeit mit behinderten und lernschwachen Kindern in einer integrativen Einrichtung.
  • 1995 – 2001: Studium der Wirtschaftswissenschaften in Greifswald, Mannheim und Hamburg. Schwerpunktfächer: Marketing, Wirtschaftspädagogik und Organisationstheorie. Abschluss: Diplom Kaufmann
  • 1995 – 2001: Diverse Jobs, u.a.: Dolmetscher für amerikanische und nigerianische Unternehmen, Barkeeper, Businessplan Schreiber, Consultant für Start-Ups, Business Development Manager
  • 2002 – 2008: Geschäftsführer für insgesamt zehn Standorte von Karstadt, Hertie und Wertheim
  • 2008 – 2009: Storemanager IKEA in Hamburg
  • 2009: Gründung von Ilja Grzeskowitz – Veränderung. Einfach. Machen.
  • 2013-2015: Lehraufträge an der Berlin School of Law and Economics und der SRH Hochschule
  • Seit 2009: Internationaler Keynote Speaker, Bestsellerautor von 12 Büchern und Change Berater
  • Seit 2013: Initiator und Gastgeber des Change Awards
  • 2023: Gründung der Change Leaders Academy

Mission

Unternehmensphilosophie

Die Unternehmensphilosophie basiert auf unserem gesamten Denken, Handeln und Wirken. Unternehmen verändern sich, wenn die Menschen sich verändern. Deshalb glaube ich fest an zwei Dinge: An die Kraft der individuellen Persönlichkeit und die Magie einer von starken Werten getriebenen Veränderungskultur. Wenn sich die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Menschen mit den übergeordneten Organisationszielen im Einklang befinden, entsteht ein magischer Cocktail aus Leidenschaft, Commitment und operativer Exzellenz. Dies haben wir in unserem Mission Statement zusammengefasst:

“Mein Businessansatz ist radikal menschlich, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch in Zeiten der immer schneller werdenden Veränderung der wichtigste Erfolgsfaktor der Zukunft ist. Ich helfe Menschen dabei, ein auf Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und Sinnhaftigkeit basierendes Leben zu führen. Ich unterstütze Organisationen und Unternehmen, die großen Chancen der Veränderung zu nutzen und eine Change Kultur zu etablieren, die von geteilten Werten, Diversity und Sinn geprägt ist. Die individuelle Definition von Erfolg ist dabei der kraftvolle Fixstern, der Weg dort hin die Veränderung.”

Werte-Codex

Diese Werte treiben uns an
  • Verantwortung: Nur wenn jeder persönliche Verantwortung übernimmt, können wir gemeinsam erfolgreich sein.
  • Dankbarkeit: Wir gehen mit einer Attitude of Gratitude durchs Leben. Wir geben, bevor wir nehmen.
  • Diversity: Wir respektieren jeden Menschen so wie er ist und behandeln ihn individuell.
  • Integrität: Wir lassen Taten sprechen und tun, was wir angekündigt haben.
  • Unterstützung: Niemand gewinnt allein. Deshalb ist uns das Team heilig.
  • Familie: Erfolg hat bei uns eine klare Reihenfolge: Family First, dann kommt das Business.
  • Bedeutung: Für uns ist Job nicht nur Job. Unser gesamtes Wirken beruht auf Sinnhaftigkeit, um die Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen.
  • Humor: Wir lachen gerne und viel, besonders über uns selbst. Denn für uns muss Arbeit vor allem eins: Spaß machen!
  • Qualität: Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produkte, unseren Service, besonders aber an uns selbst.
Natürlich gibt es für uns auch einige NO-GO‘s:

Gleichgültigkeit. Beliebigkeit. Feigheit. Egoismus. Rumeierei. Zynismus. Humorlosigkeit. Schwarzmalerei. Gewalt. Hass. Dogmatismus. Besserwisserei. Opportunismus.

Vision

Diese Überzeugungen treiben uns an
  • Wir glauben, dass Unternehmen sich verändern, wenn die Menschen sich verändern.
  • Wir glauben, dass eine Kultur der Veränderung jede noch so ausgetüftelte Strategie schlägt.
  • Wir glauben, dass wir für unsere Ergebnisse verantwortlich sind. Für die guten, wie die schlechten.
  • Wir glauben, dass in jedem Problem eine Chance steckt.
  • Wir glauben, dass Motivation auf Sinnhaftigkeit und Werten basiert und nicht auf externen Faktoren.
  • Wir glauben, dass in jedem Menschen ein großes Feuer lodert, das nur darauf wartet, entzündet zu werden.
  • Wir glauben, dass sich alles verändert, wenn Sie sich verändern.
  • Wir glauben, dass innovatives Denken, harte Arbeit und Commitment die Grundlage für Erfolg bilden.
  • Wir glauben an Individualität und Diversity statt an Gleichmacherei.
  • Wir glauben an einfache Lösungen und nicht an komplizierte Probleme.
  • Wir glauben an Klarheit, Entschiedenheit und Integrität.
  • Wir glauben an Ergebnisse und nicht an Ankündigungen.
  • Wir glauben, dass der Umgang mit Veränderung die wichtigste Schlüsselkompetenz der Zukunft sein wird.

Awards

Auszeichnungen, Awards & Preise
  • 2013: Publikumspreis für außergewöhnliche Rednerleistungen
  • 2013: Rednerpreis „Best Media“
  • 2014: Rednerpreis „Best Performer“
  • 2016: Aufnahme als erster Deutscher in den C-Suite Book Club in New York City
  • 2016: Certified Speaking Professional (CSP), verliehen durch die National Speakers Association in Phoenix/Arizona
  • 2016: Rednerpreis „Best Brand“
  • 2018: Best Business Book Award für über 100.000 verkaufte Exemplare auf der Frankfurter Buchmesse
  • 2019: Fellow of the PSA, verliehen durch die Professional Speaking Association UK & Ireland

Awards

Auszeichnungen, Awards & Preise
  • 2013: Publikumspreis für außergewöhnliche Rednerleistungen
  • 2013: Rednerpreis „Best Media“
  • 2014: Rednerpreis „Best Performer“
  • 2016: Aufnahme als erster Deutscher in den C-Suite Book Club in New York City
  • 2016: Certified Speaking Professional (CSP), verliehen durch die National Speakers Association in Phoenix/Arizona
  • 2016: Rednerpreis „Best Brand“
  • 2018: Best Business Book Award für über 100.000 verkaufte Exemplare auf der Frankfurter Buchmesse
  • 2019: Fellow of the PSA, verliehen durch die Professional Speaking Association UK & Ireland

Vision

Diese Überzeugungen treiben uns an
  • Wir glauben, dass Unternehmen sich verändern, wenn die Menschen sich verändern.
  • Wir glauben, dass eine Kultur der Veränderung jede noch so ausgetüftelte Strategie schlägt.
  • Wir glauben, dass wir für unsere Ergebnisse verantwortlich sind. Für die guten, wie die schlechten.
  • Wir glauben, dass in jedem Problem eine Chance steckt.
  • Wir glauben, dass Motivation auf Sinnhaftigkeit und Werten basiert und nicht auf externen Faktoren.
  • Wir glauben, dass in jedem Menschen ein großes Feuer lodert, das nur darauf wartet, entzündet zu werden.
  • Wir glauben, dass sich alles verändert, wenn Sie sich verändern.
  • Wir glauben, dass innovatives Denken, harte Arbeit und Commitment die Grundlage für Erfolg bilden.
  • Wir glauben an Individualität und Diversity statt an Gleichmacherei.
  • Wir glauben an einfache Lösungen und nicht an komplizierte Probleme.
  • Wir glauben an Klarheit, Entschiedenheit und Integrität.
  • Wir glauben an Ergebnisse und nicht an Ankündigungen.
  • Wir glauben, dass der Umgang mit Veränderung die wichtigste Schlüsselkompetenz der Zukunft sein wird.

Werte-Codex

Diese Werte treiben uns an
  • Verantwortung: Nur wenn jeder persönliche Verantwortung übernimmt, können wir gemeinsam erfolgreich sein.
  • Dankbarkeit: Wir gehen mit einer Attitude of Gratitude durchs Leben. Wir geben, bevor wir nehmen.
  • Diversity: Wir respektieren jeden Menschen so wie er ist und behandeln ihn individuell.
  • Integrität: Wir lassen Taten sprechen und tun, was wir angekündigt haben.
  • Unterstützung: Niemand gewinnt allein. Deshalb ist uns das Team heilig.
  • Familie: Erfolg hat bei uns eine klare Reihenfolge: Family First, dann kommt das Business.
  • Bedeutung: Für uns ist Job nicht nur Job. Unser gesamtes Wirken beruht auf Sinnhaftigkeit, um die Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen.
  • Humor: Wir lachen gerne und viel, besonders über uns selbst. Denn für uns muss Arbeit vor allem eins: Spaß machen!
  • Qualität: Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produkte, unseren Service, besonders aber an uns selbst.
Natürlich gibt es für uns auch einige NO-GO‘s:

Gleichgültigkeit. Beliebigkeit. Feigheit. Egoismus. Rumeierei. Zynismus. Humorlosigkeit. Schwarzmalerei. Gewalt. Hass. Dogmatismus. Besserwisserei. Opportunismus.

Mission

Unternehmensphilosophie

Die Unternehmensphilosophie basiert auf unserem gesamten Denken, Handeln und Wirken. Unternehmen verändern sich, wenn die Menschen sich verändern. Deshalb glaube ich fest an zwei Dinge: An die Kraft der individuellen Persönlichkeit und die Magie einer von starken Werten getriebenen Veränderungskultur. Wenn sich die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Menschen mit den übergeordneten Organisationszielen im Einklang befinden, entsteht ein magischer Cocktail aus Leidenschaft, Commitment und operativer Exzellenz. Dies haben wir in unserem Mission Statement zusammengefasst:

“Mein Businessansatz ist radikal menschlich, denn ich bin der festen Überzeugung, dass der Mensch in Zeiten der immer schneller werdenden Veränderung der wichtigste Erfolgsfaktor der Zukunft ist. Ich helfe Menschen dabei, ein auf Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und Sinnhaftigkeit basierendes Leben zu führen. Ich unterstütze Organisationen und Unternehmen, die großen Chancen der Veränderung zu nutzen und eine Change Kultur zu etablieren, die von geteilten Werten, Diversity und Sinn geprägt ist. Die individuelle Definition von Erfolg ist dabei der kraftvolle Fixstern, der Weg dort hin die Veränderung.”

Vita

Überblick über mein bisheriges Berufsleben
  • 1975: Geboren in der schönen Hansestadt Lübeck
  • 1994: Abitur am Carl-Jacob-Burkhardt Gymnasium zu Lübeck
  • 1994: Zivildienst am Universitätsklinikum Lübeck: Arbeit mit behinderten und lernschwachen Kindern in einer integrativen Einrichtung.
  • 1995 – 2001: Studium der Wirtschaftswissenschaften in Greifswald, Mannheim und Hamburg. Schwerpunktfächer: Marketing, Wirtschaftspädagogik und Organisationstheorie. Abschluss: Diplom Kaufmann
  • 1995 – 2001: Diverse Jobs, u.a.: Dolmetscher für amerikanische und nigerianische Unternehmen, Barkeeper, Businessplan Schreiber, Consultant für Start-Ups, Business Development Manager
  • 2002 – 2008: Geschäftsführer für Karstadt, Hertie und Wertheim mit insgesamt zehn Standorten in Lübeck, 2 x Hamburg, Kassel, Mönchengladbach, Frankfurt/Oder und 5x Berlin
  • 2008 – 2009: Storemanager IKEA in Hamburg
  • 2009: Gründung von Ilja Grzeskowitz – Veränderung. Einfach. Machen.
  • 2013-2015: Lehraufträge an der Berlin School of Law and Economics und der SRH Hochschule
  • Seit 2009: Internationaler Keynote Speaker, Bestsellerautor von 12 Büchern und Change Berater
  • Seit 2013: Initiator und Gastgeber des Change Awards
  • 2020: Gründung des Solopreneur Clubs